Für manche ist die Agilität lediglich ein weiterer Organisationsansatz, für andere ist sie reiner Nonsens oder dringlich herbeigesehnte Normalität. Woher kommt das?
➶ Was ist Agilität überhaupt?
Die Agilität ist sicherlich einer der Begriffe mit der größten Interpretationsvarianz überhaupt. Das ist ein Problem! Das Verständnis reicht von „Flexibilität“, dem schlichten Einsatz agil deklarierter Tools, über rein „strategische (NEU)Ausrichtung“, der gekapselten „Silo-Agilität“ vereinzelt agierender agiler Fachbereiche (z.B. IT) bis hin zur Neuorganisation des gesamten Unternehmens.
➶ Das Problem dabei!
Alle genannten Interpretationsansätze haben dahingehend eine Daseinsberechtigung, dass sie eine oder mehrere Facetten der Agilität ansprechen – allerdings mit mikroskopischem Nutzen gegenüber einer echten agilen Transformation.
➶ Potential ganzheitlicher Agilität
Die skalierbar relevanten Vorteile der Agilität wie Kundenzentrierung, testgetriebene Innovation, Effizienz, Wachstum und Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber werden ausschließlich durch eine „ganzheitliche agile Organisation“ geborgen. Die gelebte, ganzheitliche Agilität wächst mit ihrem Reifegrad zur „eierlegenden Wollmilchsau“ heran, die das Unternehmen nachhaltig erfolgreich macht.
➶ Was macht den Unterschied?
Ganzheitliche Agilität ist ein Wechsel der Kultur vom „command & control“ hin zum Mindset eigenverantwortlicher, interdisziplinärer Teams mit vollständiger Kundenzentrierung. Die ganzheitliche Agilität optimiert den Durchfluss mit Hilfe der Werte des Lean-Managements: Reduktion von Verschwendung. Geschwindigkeit schafft die Agilität durch die Kombination von Fach- und Entscheidungskompetenz mit kurzen Iterationszyklen bei der Produktentwickung. Es entsteht eine neue Unternehmenskultur – eine Kultur auf Augenhöhe mit unternehmerisch agierenden, hoch motivierten Mitarbeitern.
Was bedeutet Agilität in deinem Umfeld?