Am Anfang war das Feuer oder die Erdbeere?

Ich war mit meiner Familie auf „Karls Erdbeerhof“ und wurde dort grenzenlos Inspiriert. Fasziniert von einem Unternehmergeist, der Seinesgleichen sucht und der aufzeigt, was man aus einer kleinen Erdbeere erwirtschaften kann. Vorausgesetzt man hat die richtige Vision, lebt seine Ideale und Werte, hat das Durchhaltevermögen und wertschätzt die Verbindung zu seinen Mitarbeitern auf Augenhöhe.

➶ Nix Feuer – Erdbeere!

Karl Dahl löste sich 1921 aus den eisernen Zwängen eines Zulieferbetriebes, indem er konsequent den Schritt zum Direktvertrieb seiner Erdbeeren zum Endverbraucher (zu neudeutsch „d2c – direct to consumer“) vollzog und sein Angebot um eine wohlwollende Verkaufsatmosphäre ergänzte.

Dabei entstand erstmals das strategische Grundgerüst  von „Karls 1921“, im Sinne kleiner Spielplätze und kostenloser Kaffeeautomaten, die den Verkauf der Erdbeeren im heimischen Gehöft ankurbelten. Zusätzlich skalierte Karl über kleine Verkaufsbuden in Erdbeerform, die seine Erdbeeren aufmerksamkeitsstark, hochwertig und sympathisch präsentierten.

➶ Karls Erfolgsrezept: 
Handel + Gastronomie + Erlebnis

Robert Dahl – Karls Enkel und heutiger „Leadershipper“ von „Karls 1921“ – hat zusammen mit seiner Familie die Vision mit kundenrelevanten Werten präzisiert und die strategische Ausrichtung geschärft. Wichtig: Sie beschreiben nicht wie sie vom Endverbraucher wahrgenommen werden, sondern wie sie vom Endverbraucher wahrgenommen werden wollen. „Kreativ, authentisch, familiär, großzügig, liebevoll und augenzwinkernd“ stehen im Zentrum der Leidenschaft der Familie rund um ihr Kultprodukt „Karls Erdbeere“. 

Kurzgeschichte in 8,31 Minuten

➶ Einzigartiger Erfolg?

Die Unternehmerfamilie führt heute ein 150.000.000,- Euro schweres Imperium „nur zum Spaß“, zur Erfüllung ihrer Leidenschaft für Erlebnisparks mit ergänzenden Manufakturen, Manufakturenmärkte und zahlreichen Kirmes-Attraktionen für Kinder (gestartet mit der Traktorbahn) in Bauernhofform zum Thema Erdbeere. Dabei reinvestieren sie nahezu jeden eingenommenen Euro in neue Attraktionen und Geschäftsmodelle. 

➶ Erfolgsfaktoren entlang einer Wertschöpfungskette

Die Konsequenz ihrer Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette, die Umsetzung ihrer Werte und ihrer kundenzentrierten Vision sucht in Deutschland leider Ihresgleichen. 

Jedes noch so kleine Element in den Erlebnishöfen, den zugehörigen Gastronomiebetrieben oder Hotels, jedes Produkt bis hin zu den Unterkünften der 5.000 Saisonarbeiter spiegelt die Unternehmenswerte und die Vision konsequent wieder. 

Alte, liebevoll restaurierte Traktoren dienen beispielsweise der Dekoration und strotzen voller Stolz der Last aus vielen Tonnen von liebevoll traditionell erstellter Mitnahmeprodukte aus Erdbeermousse. Das Baumaterial wird von verfallenen Höfen oder Flohmärkten wiederverwertet und lädt das Umfeld mit historischen Werten auf. Zusätzlich wird die Wertigkeit, die Natürlichkeit und die Frische der Erdbeere durch gläserne Manufakturen unterstrichen, indem die Kunden eine über die traditionelle Herstellung völlig neue Verbindung mit ihrer Erdbeermarmelade, ihren Erdbeerfruchtgummis oder ihren Erbeersäften eingehen und damit der Begriff „nachhaltig traditionell gesunde Ernährung“ auf eine neue Ebene gehoben wird.

➶ Plattformmodell mit Autarkie der Konsumenten

Das Geschäftsmodell ist als Plattform gedacht, die 5.000.000 Fans erleben Karls Erdbeerhof völlig ungezwungen und genießen kostenfreien Eintritt. Nach dem Eingang ins Erlebnisdorf finden sich unterschiedliche Geschäftsmodelle, die der Kunde – frei und selbstbestimmt nach seinem Geldbeutel – in Anspruch nehmen kann. Die Dosierung bleibt jedem selbst überlassen. Und dennoch – oder gerade deswegen – schlägt Verkauf der Erdbeeren mit 65% (knapp 100 Millionen Euro) zu Buche, dicht gefolgt von den Umsätzen der Gastronomie in den Freizeitparks, dem Ticketverkauf und der Vermietung von Ferienzimmern.

Karls Erfolgsfaktoren
➶ Klare, maximal reduzierte und relevante (Produkt-)Vision
➶ Davon abgeleitete, zeitgemäße Werte des Unternehmens
➶ Konsequentes Umsetzen der Vision und Werte
➶ Testgetriebenes kundenorientiertes Vorgehen bei der Implementierung
➶ Echtes Leadership auf Augenhöhe
➶ Langfristiger Atem für die strategische Entwicklung

➶ Warum aber erzähle ich es euch? 

Das Herz eines Unternehmens schlägt durch eine packende, relevante und konsequent ausgerichtete Strategie, die die Leidenschaft der Mitarbeiter entfacht und ihr Handeln konsequent an den Werten ausrichtet. Der Erfolg stellt sich durch neues Denken bewährter Wege entlang der Wertschöpfungskette und dem kundenzentrierten Versuch und stetiger Optimierung ein. 

Wie schaut es aus mit der Strategie deines Unternehmens? Entfacht sie ähnliche Leidenschaft? Wenn man aus einer einzigen Erdbeere eine gesamte Industrie schaffen kann, was hindert dich daran, ähnlichen Nutzen zu stiften?

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Was steckt hinter dem Imperium von Karls Erdbeerhof – 12,39 Minuten.

➶ SOLSUC unterstützt dich bei deiner Vision

Aber was hat das mit SOLSUC (Solutions for Success) zu tun? Nun, ich persönlich bin der Meinung, dass es Deutschland an Innovationen mangelt und dass zu wenig Unternehmen mit deren Vision eine wirkliche Leidenschaft in der Zielgruppe entfachen. Daher unterstütze ich Unternehmen dabei, ihre packende Vision zu entwickeln. Wenn es dich interessiert, dann melde dich auf ein unverbindliches Erstgespräch.

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Wie werden Erdbeeren angebaut und welchen Tricks kann man die Erntezeit von einem auf sechs Monate Strecken. Spannend auch hier das innovative Vorgehen von Karls Erdbeerhof.

Willkommen in der Königsdisziplin

Willkommen im Mindset-Change!

Kundenorientierte Produktentwicklung, Fokussierung auf den Markt, das schnelle Lernen und Verwerfen durch einfache Hypothesen, gelebte Fehlerkultur und die wachsenden Anforderungen an NewWork bedürfen einer grundlegend veränderten Unternehmenshaltung.

Eine agile Organisation bedarf einer Veränderung des Mindest, einer Kultur des Hinterfragens und der Selbstreflexion.

Wie das geht? 

Im Grunde ganz einfach: hören, verstehen, einverstanden sein, behalten, beibehalten und immer wieder trainieren. Man darf zurückfallen, muss nur aufstehen, neues zulassen und ausprobieren und vor allem immer weitergehen.

So einfach ist es in der Theorie. In der Praxis ist es ein kontinuierlicher Weg, den es sich zu gehen lohnt. Gerne unterstützen wir dich und dein Unternehmen, den Weg zur Bedarfsorientierung zu gehen, zu lernen und ihn beizubehalten.

Inflation, Rezession, …

Wie groß wird unsere Durstrecke?

Die Inflation erreicht heute ihren Höchstwert seit 70 Jahren: stolze 10,9 %. Wir erleben damit eine außergewöhnliche Vielfalt an Veränderung, eine unklare wirtschaftliche Entwicklung und damit einhergehendem Schock der Unplanbarkeit.

Unsere selektive Wahrnehmung wird mit Insolvenzmeldungen vom Toilettenpapier-Hersteller „Hakle“ (>200 Beschäftigte) sowie dem Schuhhändler „Görtz“ (>2.500 Mitarbeiter) gespickt, das Statistische Bundesamt meldet „im August 6.6% mehr Regelinsolvenzen als im Vormonat“ und Großbäckereien schlagen aufgrund hoher Energiekosten Alarm. Aber sind es sicherlich nicht nur die hohen Energiepreise, sondern insbesondere die Versäumnisse des Managements und der Politik im strukturellen Wandel der letzten Jahren.

Und ja, natürlich, auch ich mache mir Gedanken was die Zukunft mit sich bringt. Ich habe so viele Unternehmen gesehen, die beachtliche Potentiale durch hierarchische Strukturen aktiv verhinderten. Statt echten Mehrwert für ihre Kunden zu schaffen, beschäftigen sich ihre Mitarbeiter mit Machtausbau und Machterhalt in Silostrukturen. Sie optimieren akribisch veraltete Prozesse, statt ihre Organisationsform gänzlich in Frage zu stellen und versäumen damit den herbeigesehnten Sprung in neue Marktanteile.

➶ WICHTIG: Die Fähigkeit, mit dem Wandel zu gehen, entscheidet erneut darüber, ob ein Unternehmen auf Kurs bleibt, an Fahrt gewinnt oder an Geschwindigkeit und Relevanz verliert. Der gesteigerten Komplexität können wir nur mit maximaler Flexibilität und klar kundenorientierter Unternehmensstrategie begegnen.

➶ Wie schafft man Flexibilität?

1. Fokussierung
Vollständige Zielgruppenorientierung der Arbeit.

2. Datengetriebene Arbeitsweise 
Veränderung analytische Markt- und Wettbewerbsbetrachtung, testgetriebene Produktentwicklung an der Zielgruppe.

3. Strategisch orientiert
Unternehmen müssen neue Wege ausprobieren und den Erfolg der Veränderung hypothesenbasiert messen. Dort, wo es funktioniert, geht man weiter. Scheitert man, geht man einen Schritt zurück, lernt daraus und berücksichtigt das Erlernte im nächsten Schritt. 

4. Flexibilität
Die Reaktionsgeschwindigkeit auf Marktveränderungen muss dramatisch gesteigert werden. Dafür müssen neue Unternehmensstrukturen, die die Agilität fördern und neue Handlungsoptionen auf Basis einer Fehlerkultur geschaffen werden. 

5. Umdenken
Das Unternehmen muss den Pfad bewährter Planungssicherheit verlassen und die Unsicherheit zulassen. Ein großer Wandel wird nur durch große systemische Änderungen ermöglicht. Die Herausforderung liegt darin, dass man ein völlig neues Mindset in hierarchischen Strukturen implementieren muss.

Die SOLSUC UG unterstützt Unternehmen im Wandel zur flexiblen und agilen Organisationsstrukturen.

Was ist dein Schlüssel zum Erfolg?

Fundament Datengetriebener Produktentwicklung

Wer sich mit Agilität beschäftigt lernt, dass die agile Produktentwicklung einer der wichtigsten Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist. Selbstverständlich, oder?

Das Produkt wird zu einer sehr frühen Phase am Endverbraucher erprobt und mit den Erkenntnissen stetig optimiert – iterativ (anpassen) und inkrementell (Nutzenzuwachs stiftend). Durch diese Vorgehensweise wird das Produkt mit der Zeit maßgeschneidert auf die Bedürfnisse seiner späteren Käufer angepasst. Das schafft Effizienz und vor allem Erfolg!

➶ Wie geht das?

Die zugrundeliegende, empirische Produktentwicklung basiert auf drei Grundpfeilern: „Transparency | Inspection | Adaption“. 

➶ Transparenz

Die erste Säule für eine erfolgreiche Test- und Fehlerkultur ist die Transparenz (Transparency). Die Mitarbeiter benötigen Transparenz über die Vision, die Ziele des Unternehmens und aktuelle Marktentwicklungen um zielorientierte möglichst bedarfsrelevante Hypothesen abzuleiten. Und – ganz wichtig – sie brauchen Transparenz beim Scheitern. Jeder Fehler ist letztendlich nur der Lernerfolg für die Zukunft und alle sollen von den Fehlern – also den Lehren – profitieren. 

➶ Überprüfung

Die zweite Säule empirischer Produktentwicklung ist „Inspection“ die Überprüfung der Testhypothesen an der Zielgruppe. Wird die Veränderung angenommen, wird sie verstanden und benutzt oder kann sie verworfen werden? Die daraus gewonnene Erfahrung sichert den Erfolg.

➶ Übernehmen

Die dritte Säule empirischer Arbeit ist die „Adaption“ – das zuvor gelernte in das Produkt zu übernehmen, es anzupassen und mit neuen Hypothesen immer weiter zu verbessern. 

➶ Ok, aber was ist das Fundament für Unternehmenserfolg?

Das Fundament testgetriebener Arbeitsweise ist „Vertrauen“. Empirische Produktentwicklung basiert darauf, dass Fehler erlaubt sind und dass die Mitarbeiter mit ihren Hypothesen und ihren Arbeitsergebnissen scheitern dürfen. Nur wenn die Sicherheit, das Vertrauen gesetzt sind, dann denken sie Bestehendes neu und entwickeln echten und vor allem relevanten Mehrwert. Überzeugend? 

➶ Anders formuliert: 

Das Vertrauen ist der Anfang von allem. Ohne Vertrauen gibt es keine Transparenz, keine Fehlerkultur und am Ende auch kein verbessertes Produkt, das aus den Testhypothesen geboren werden konnte. Wer sich also mit Risikominimierung beschäftigt, bewirkt systemisch bedingt genau das Gegenteil vom Unternehmenserfolg.

Der deutsche Einzelhandel ist tot!

Die kölschen Jungs von „Digitas Pixelpark Germany“ haben 2022 zusammen mit dem „ECC Cologne“ eine 360-Grad-Studie über deutschen Retail erhoben. 58% der Unternehmer bestätigen dort, dass das (digitale) Endkundengeschäft den Einzelhandel nachhaltig verändert und klassische Handelsstufen wegbrechen.

Retail Flop – Kanalwechsel Top?

Bemerkenswert ist, das 49% der Befragten sowie 66% der Generation-Z angaben, in den letzten sechs Monaten direkt vom Hersteller gekauft zu haben. Wirklich? Im Grunde egal. Geht man davon aus, dass sich der Trend nicht umkehrt, werden die noch jüngeren Generationen die traditionellen Vertriebswege gänzlich überspringen. Das bedeutet, dass Retail in der bisherigen Form aussterben wird. Das klingt dramatisch, ist aber soweit erst mal erwartungsgemäß!


Gelingt es dem Hersteller, den Besucher bei der Recherche nach Informationen/Inspiration auf den eigenen Onlineshop zu lotsen, sieht die Welt auf den ersten Blick rosig aus. Laut der Studie der Kölner kauft der Besucher mit einer Wahrscheinlichkeit von über 80% beim ersten Online-Anlaufpunkt. Addiert man das ermittelte 40%ige Upsellingpotential hinzu, steigt die Attraktivität des Onlinevertriebes zusätzlich. Zudem bringt der Direktvertrieb erhebliche Markteinblicke und ein bis dato für Hersteller nie da gewesenes Kundenverständnis, von dem das gesamte Unternehmen profitiert.

Warum Kunden direkt beim Hersteller-Brand kaufen?
- 25% Vollsortiment der Marke (Sortimentskontrolle)
- 23% Spezielle Online-Angebote der Marke
- 22% Nachhaltigkeit
- 20% Markenloyalität
- 20% Produktverfügbarkeit
- 13% Unterstützung der Marke
… bis hin zur Fälschungssicherheit oder speziellen Customer-Services.

Direktvertrieb der Hersteller – das hört sich toll an, oder?

Nun, der Kanalwechsel birgt nach meiner Erfahrung viele Voraussetzungen, die im Vorfeld dringlich geklärt werden wollen.

I. Kundenzentrierte Strategie
Die digitale Verkaufsfläche schreit nach Differenzierung und echtem Mehrwert für die Zielgruppe. Diese Strategie sollte am Bedarf des Kunden stetig datenbasiert weiterentwickelt werden.
II. Wettbewerbsverständnis
Eine gelebte Wettbewerbsfähigkeit (Erfolgsblocker: UVP-Treue) ist sicherlich die zweitgrößte Veränderung beim Wechsel zu digitalen Geschäftsmodellen und will eine Kannibalisierung der Kanäle eingeplant wissen. Auch hier gilt es eine ganze Reihe von rechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
III. Sortimentsmanagement
Es bedarf eines völlig neuen Sortimentsmanagements für Hersteller. Sie müssen sich der Herausforderung stellen, dass sie einen unterschätzten Bedarf nicht mal eben durch Einkäufe beim Lieferanten decken können - sie sind Hersteller. Daher brauchen die Produzenten ein Categorymanagement welches die Kategorien am Kunden ausgestaltet und übergreifenden Mehrwert für die eigene Produktentwicklung bringt.
IV. Daten
Wir sprechen von Produktdaten und ja, natürlich - jeder hat sie - glaubt man. Es bleibt nur die Frage ob sie zentralisiert in einem normierten System vorliegen oder unbrauchbar über alle Systeme verteilt sind. Ach ja, und was ist mit lizenzrechtlich geklärten Produktfotos?
V. Flexible Organisation
Zudem brauchen Hersteller maximale Flexibilität und b2c-Prozesse, Stichwort „Digitalisierung“. Prozessabläufe, die bislang Monate oder Jahre dauerten und sich über viele Jahre bewährt haben, entfallen und werden durch Echtzeit-Prozesse ersetzt. Aber was bringt es, wenn digitale Prozesse durch ergänzende Unternehmensprozesse zum Erliegen kommen?
VI. Agile Unternehmenskultur
Auch „Digitas Pixelpark Germany“ bestätigt, dass die größte Herausforderung in der Unternehmenskultur liegt. Digitale Geschäftsmodelle unterliegen schnellem Wechsel, brauchen schnelle Entscheidungen und sind vor allem unendlich komplex. Diese neue Komplexität kann man nur durch agile Arbeitsmethoden erfolgreich managen.

Genau an dieser komplexen Gemengelage wird der USP von SOLSUC UG geboren, die Erfahrung in der ganzheitlichen Umstellung zu agilen Geschäftsmodellen bis hin zur agilen Transformation.

Wenn du mehr darüber wissen willst, freuen wir uns auf ein unverbindliches Erstgespräch.

Revolution der Kommunikation – Gen-Z

Kommunikation wird zur Herausforderung

Vorab die Essenz: Es wird nicht einfach junge Zielgruppen zu erreichen, denn wir stoßen auf (Werbe-)Konsumverweigerer mit einem völlig neuem Nutzungsverhalten. Wir erleben „mobile only“ mit einer Flut von schnell wechselnden und vor allem werbefreien Kanälen. Die Verschiebung bewährter Kommunikationskanäle wie TV und Print hinzu digitalen Kanälen ist für junge Zielgruppen bereits abgeschlossen.

Die Sprache der Gen-Z ändert sich zudem rasant, sie sprechen von „Hausi“ (Sturmfreie Bude für Hausparty) und „V-Mann“ (ehrenloser Mensch). Sie bleiben ihren Kanälen und Werten treu und lesen keine E-Mails. Synchrone Kommunikation ist tot!

Der 2 Tag der #DMEXCO 22 hat maximal gerockt. Mein persönliches Highlight war ein Vortrag der #DB von Dr. Sven Hasselmann. Er präsentierte beeindruckend die Disruption der Kommunikation.

Neue Kommunikationsformen

Die Gen-Z möchten Antworten überdenken und zwar dann, wann es für sie passend scheint. Daher wird das einst bewährte Telefonat durch Sprachnachrichten ersetzt. Es lebe die asynchrone Kommunikation!

Die Gen-Z beschreibt deren Emotionen, deren Selbstbild mit Hilfe von Bewegtbild via Avatar oder Videoeffekt auf Tik Tok. Die neue Kommunikation erfolgt weniger mit geschriebenen Text und vielmehr über Ton, Bild und Video-Calls. Das geht soweit, dass für manche Menschen das virtuelle Selbstbild weit über die eigene Persönlichkeit gestellt wird, das ist natürlich schade, aber Realität.

Mobile only

42% der unter 30-jährigen sind vollständige TV-Verweigerer. Sie konsumieren nur noch 40 Minuten TV pro Tag was hingegen zum Medienkonsum am PC/Notebook, Handy oder Tablet mit 126 Minuten irrelevant wird. Junge Zielgruppen nutzen 5 Social-Media-Plattformen parallel und gönnen sich 80 Minuten Videostreaming – am Tag! 23% – so erklärt Dr. Hasselmann – des Bewegtbildes entfällt auf Social-Media und somit wird die Zielgruppe der Gen-Z zum Mobile-Only!

Mediaplan und kanalübergreifend gleiche Kommunikation sind Geschichte!

Fazit: wir erleben eine Disruption des Marktes, eine Disruption der Kommunikation und ein völlig neues Zielgruppenverhalten. Diese Veränderung bedarf einer grundlegenden Reformation von unser Mediaplanung, Mediamix.

Die Kommunikation braucht maximale Flexibilität und muss aufwendig für jeden einzelnen Kanal angepasst werden. Die Formate müssen in Hochformat, Querformat, lange und kurze Videos, emotional oder inspirierend ausgearbeitet werden. Das Interesse muss in den ersten 5 Sekunden geweckt werden und Marken müssen frühzeitig kommunizieren, einfache und vor allem kurze Stories und Storytelling entwickeln. Marken müssen authentisch sein und deren Werte wirklich leben, sie müssen die Werte der neuen Zielgruppe unterstützen und das konsequent.

Damit wächst der Aufwand exponentiell und damit einher der Personalbedarf. Kommunikation wird nahezu unplanbar, unsteuerbar.

Auch diese Realität zeigt die Notwendigkeit zum Umdenken aufgrund einer exponentiell wachsender Komplexität Welt. Unternehmen die sich nicht grundlegend verändern, deren Werte und Kultur nicht grundlegend erneuert wird, werden in Zukunft ihre Zielgruppen nicht mehr adressieren.

Und genau deshalb setzt SOLSUC auf Agile Transformation!

Woher kommt das?
Die Veränderung wird durch Technologie ermöglicht. Es geht darum besser und schneller zu kommunizieren, um damit eine höhere Stufe der Integrativität zu erreichen. Es darum mit Geschichten und Emotionen zu inspirieren und die Welt zu einem besseren Ort zu gestalten. Die zugehörige Technologie verschafft neue Möglichkeiten und kann die virtuelle Realität (AR) das Lernen vollständig revolutionieren. Spannend, oder?

Erfolgsfaktor Mensch!

In hierarchischen Strukturen sind es häufig Führungskräfte, die mit deren Kompetenz, deren Erfahrung, deren Historie und einer daraus gewachsenen Perspektive Entscheidungen treffen und Aufgaben delegieren. Die Mitarbeiter werden zum ausführenden Organ, sie können sich selten einbringen und leben zu häufig eine geringe Bereitschaft zur Eigeninitiative. Zum Leid des Unternehmens!

➶ Problem hierarchischer Entscheidungsgewalt

In einer sich schnell verändernden Welt bräuchten jene hierarchischen Entscheider sehr viele Detailinformationen aller Bereichsdisziplinen und müssten diese ununterbrochen aktualisieren. Der Zeitaufwand, die Verantwortung und der Input wären immens – unmöglich. 

➶ Die Lösung

In einer komplexen Welt hilft es, relevante Erfahrungen und Fachwissen kompetenter Spezialisten zu kombinieren, um daraus treffsichere Hypothesen zu bilden, um diese in kurzen Zyklen am Markt zu verifizieren und zu optimieren. Klingt logisch, oder? 

➶ Erfolgsfaktor Mensch

Erfolg entsteht dadurch, dass die Entscheidungsgewalt dort platziert wird, wo das größte Fachwissen ansässig ist! Durch unterschiedliche Perspektiven, durch Transparenz und Vertrauen entsteht heute notwendige Geschwindigkeit und jene Fehlerkultur, die relevante Innovation bringt und Effizienz schafft. 

Wie wichtig ist die Eigenverantwortung für euch?

Was zum nachdenken!

Ich habe mich diese Woche aufgrund einer Investition mit Firmenwert beschäftigt. Dabei hat mich die Gretchenfrage beschäftigt. Was macht den wirklichen Wert einer Firma aus? Ist es das Ergebnis, eine prickelnde Story für Investoren, der Digitalisierungsgrad, das Potential oder gar die Arbeitsmoral? Was ist der Schlüssel des Erfolges?  

Was ist die Essenz für Unternehmenswert? 

Der Firmenwert spiegelt für mich den erreichten Nutzen und dessen Relevanz in der Zielgruppe wieder. Ist der Nutzen und die Relevanz des Arbeitsergebnisses groß, läuft es im Unternehmen. Soweit so logisch – aber was ist der wahre Firmenwert?

Die Realität!

Es soll Firmen geben, die ermitteln ihren Firmenwert tatsächlich ausschließlich mit traditionellen Methoden wie dem Multiple des Jahresergebnisses. Spitzen werden über mehr oder weniger komplexe Formeln geglättet, um eine halbwegs stabile Unternehmenswertbetrachtung zu ermöglichen. Echt jetzt?

Warum eigentlich? 

Eine Umsatzspitze ist für mich ein wichtiger Impuls, eine Marktveränderung, die bei schneller Reaktion vielleicht noch viel größer hätte ausfallen können. Was wäre, wenn man im Unternehmen die Flexibilität und den Reifegrad schaffen würde, um ständig auf Spitzen zu reiten? Hört sich gut an, oder?

Was bräuchte man zum Ritt auf dem Peak?

Nun, ganz einfach – den Faktor Mensch!. Der Erfolg eines Unternehmens wird durch tatkräftige Teams, die an einem Ziel für das Unternehmen arbeiten, geboren. Durch jene Mitarbeiter, die eine Vision verwirklichen, jene die täglich begeistert neue Ideen generieren. Jene Menschen, die die Leistung am Kunden verproben und jeden Tag iterativ dazu lernen, lernen was der Kunde wirklich braucht und jene, die die Prozesse schaffen um die Unternehmensvision gemeinsam zu skalieren.

Ob agile Arbeitsweisen wirklich einen konstanten Ritt auf einem Peak ermöglichen, steht in den Sternen. Die Agilität schafft die Flexibilität um auf Nachfrageveränderungen kurzfristig zu reagieren. Agile Arbeitsweisen setzen an einer Unternehmensvision an und sammeln über iterative Lernzyklen kundenrelevantes Feedback, mit deren Hilfe sie das Produkt zur Reife bringen. 

Interdisziplinäre Teams schaffen kundenzentrierten Wert – relevanten Nutzen für die Zielgruppe – und damit Wachstum. Für mich ist der Wert des Unternehmens der Wert seiner Mitarbeiter – Wissensmitarbeit statt Headcount!

Was ist für deinen Firmenwert relevant?

Agil, die nächste Sau durchs Dorf?

Für manche ist die Agilität lediglich ein weiterer Organisationsansatz, für andere ist sie reiner Nonsens oder dringlich herbeigesehnte Normalität. Woher kommt das?

➶ Was ist Agilität überhaupt?

Die Agilität ist sicherlich einer der Begriffe mit der größten Interpretationsvarianz überhaupt. Das ist ein Problem! Das Verständnis reicht von „Flexibilität“, dem schlichten Einsatz agil deklarierter Tools, über rein „strategische (NEU)Ausrichtung“, der gekapselten „Silo-Agilität“ vereinzelt agierender agiler Fachbereiche (z.B. IT) bis hin zur Neuorganisation des gesamten Unternehmens.

➶ Das Problem dabei! 

Alle genannten Interpretationsansätze haben dahingehend eine Daseinsberechtigung, dass sie eine oder mehrere Facetten der Agilität ansprechen – allerdings mit mikroskopischem Nutzen gegenüber einer echten agilen Transformation.

➶ Potential ganzheitlicher Agilität

Die skalierbar relevanten Vorteile der Agilität wie Kundenzentrierung, testgetriebene Innovation, Effizienz, Wachstum und Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber werden ausschließlich durch eine „ganzheitliche agile Organisation“ geborgen. Die gelebte, ganzheitliche Agilität wächst mit ihrem Reifegrad zur „eierlegenden Wollmilchsau“ heran, die das Unternehmen nachhaltig erfolgreich macht.

➶ Was macht den Unterschied?

Ganzheitliche Agilität ist ein Wechsel der Kultur vom „command & control“ hin zum Mindset eigenverantwortlicher, interdisziplinärer Teams mit vollständiger Kundenzentrierung. Die ganzheitliche Agilität optimiert den Durchfluss mit Hilfe der Werte des Lean-Managements: Reduktion von Verschwendung. Geschwindigkeit schafft die Agilität durch die Kombination von Fach- und Entscheidungskompetenz mit kurzen Iterationszyklen bei der Produktentwickung. Es entsteht eine neue Unternehmenskultur – eine Kultur auf Augenhöhe mit unternehmerisch agierenden, hoch motivierten Mitarbeitern. 

Was bedeutet Agilität in deinem Umfeld?

Alle haben Angst, ein „ja“ zur Existenzangst?


Glaubt man den Medien ist es dahin – unser geschätztes Wirtschaftswachstum mit angestrebter Vollbeschäftigung.

Die pandemischen Nachwirkungen, die ausgebremste Globalisierung, die unterbrochenen Lieferketten, die zweifelhafte Energieversorgung mit explodierenden Energiekosten und die darin begründete, höchste Inflation in der Geschichte der Währungsunion sowie die politischen Konflikte und die Angst vor einer Rezession verunsichern Unternehmen und Verbraucher gleichermaßen – nachhaltig.

➶ Verunsicherung die Wurzel allen Übels?

Der Wandel der Rahmenbedingungen unserer Zeit ist unbestritten exponentiell und es gibt so viele Fragen und zu jeder einzelnen gibt es unzählige Antworten, es gibt kein Richtig und kein Falsch. Was bleibt, ist die Ungewissheit und diese kann zur Existenzangst führen.

Wir von SOLSUC sagen NEIN zur Existenzangst. Ich bin der Überzeugung, dass die Unsicherheit bei so großer Ungewissheit ein immenses Problem darstellt. Die Unsicherheit lähmt notwendige Entscheidungen, strategische Investitionen in die Zukunft und verhindert den Fortschritt nachhaltig. Welches Verhalten ist richtig?

➶ Was lehrt uns die Vergangenheit?

„Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die sich am besten an den Wandel anpassen kann“, das wusste schon Charles Darwin vor 200 Jahren.

Es geht um Agilität und auf unsere Wirtschaft übersetzt bedeutet dies, jene werden gewinnen, deren Organisation besonders flexibel ist und die ihre Agilität ganzheitlich leben. Jene Unternehmen, die ihren Service oder ihre Produkte flexibel am Bedarf zentrieren und damit echten Mehrwert schaffen. Jene Unternehmen die der Ungewissheit mit kurzen Lernzyklen und stetiger Optimierung begegnen.

➶ Was brauchen wir dafür?

1. Eine klare Vision

2. Maximale Transparenz

3. Testgetriebene Service- oder Produktentwicklung

4. Ganzheitlich gelebte Agilität – agiles Mindset

Kurz: eine agile Transformation des Unternehmens.
Mehr Infos dazu hier: https://lnkd.in/eWFG-BJh