Was ist dein Schlüssel zum Erfolg?

Fundament Datengetriebener Produktentwicklung

Wer sich mit Agilität beschäftigt lernt, dass die agile Produktentwicklung einer der wichtigsten Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist. Selbstverständlich, oder?

Das Produkt wird zu einer sehr frühen Phase am Endverbraucher erprobt und mit den Erkenntnissen stetig optimiert – iterativ (anpassen) und inkrementell (Nutzenzuwachs stiftend). Durch diese Vorgehensweise wird das Produkt mit der Zeit maßgeschneidert auf die Bedürfnisse seiner späteren Käufer angepasst. Das schafft Effizienz und vor allem Erfolg!

➶ Wie geht das?

Die zugrundeliegende, empirische Produktentwicklung basiert auf drei Grundpfeilern: „Transparency | Inspection | Adaption“. 

➶ Transparenz

Die erste Säule für eine erfolgreiche Test- und Fehlerkultur ist die Transparenz (Transparency). Die Mitarbeiter benötigen Transparenz über die Vision, die Ziele des Unternehmens und aktuelle Marktentwicklungen um zielorientierte möglichst bedarfsrelevante Hypothesen abzuleiten. Und – ganz wichtig – sie brauchen Transparenz beim Scheitern. Jeder Fehler ist letztendlich nur der Lernerfolg für die Zukunft und alle sollen von den Fehlern – also den Lehren – profitieren. 

➶ Überprüfung

Die zweite Säule empirischer Produktentwicklung ist „Inspection“ die Überprüfung der Testhypothesen an der Zielgruppe. Wird die Veränderung angenommen, wird sie verstanden und benutzt oder kann sie verworfen werden? Die daraus gewonnene Erfahrung sichert den Erfolg.

➶ Übernehmen

Die dritte Säule empirischer Arbeit ist die „Adaption“ – das zuvor gelernte in das Produkt zu übernehmen, es anzupassen und mit neuen Hypothesen immer weiter zu verbessern. 

➶ Ok, aber was ist das Fundament für Unternehmenserfolg?

Das Fundament testgetriebener Arbeitsweise ist „Vertrauen“. Empirische Produktentwicklung basiert darauf, dass Fehler erlaubt sind und dass die Mitarbeiter mit ihren Hypothesen und ihren Arbeitsergebnissen scheitern dürfen. Nur wenn die Sicherheit, das Vertrauen gesetzt sind, dann denken sie Bestehendes neu und entwickeln echten und vor allem relevanten Mehrwert. Überzeugend? 

➶ Anders formuliert: 

Das Vertrauen ist der Anfang von allem. Ohne Vertrauen gibt es keine Transparenz, keine Fehlerkultur und am Ende auch kein verbessertes Produkt, das aus den Testhypothesen geboren werden konnte. Wer sich also mit Risikominimierung beschäftigt, bewirkt systemisch bedingt genau das Gegenteil vom Unternehmenserfolg.

Der deutsche Einzelhandel ist tot!

Die kölschen Jungs von „Digitas Pixelpark Germany“ haben 2022 zusammen mit dem „ECC Cologne“ eine 360-Grad-Studie über deutschen Retail erhoben. 58% der Unternehmer bestätigen dort, dass das (digitale) Endkundengeschäft den Einzelhandel nachhaltig verändert und klassische Handelsstufen wegbrechen.

Retail Flop – Kanalwechsel Top?

Bemerkenswert ist, das 49% der Befragten sowie 66% der Generation-Z angaben, in den letzten sechs Monaten direkt vom Hersteller gekauft zu haben. Wirklich? Im Grunde egal. Geht man davon aus, dass sich der Trend nicht umkehrt, werden die noch jüngeren Generationen die traditionellen Vertriebswege gänzlich überspringen. Das bedeutet, dass Retail in der bisherigen Form aussterben wird. Das klingt dramatisch, ist aber soweit erst mal erwartungsgemäß!


Gelingt es dem Hersteller, den Besucher bei der Recherche nach Informationen/Inspiration auf den eigenen Onlineshop zu lotsen, sieht die Welt auf den ersten Blick rosig aus. Laut der Studie der Kölner kauft der Besucher mit einer Wahrscheinlichkeit von über 80% beim ersten Online-Anlaufpunkt. Addiert man das ermittelte 40%ige Upsellingpotential hinzu, steigt die Attraktivität des Onlinevertriebes zusätzlich. Zudem bringt der Direktvertrieb erhebliche Markteinblicke und ein bis dato für Hersteller nie da gewesenes Kundenverständnis, von dem das gesamte Unternehmen profitiert.

Warum Kunden direkt beim Hersteller-Brand kaufen?
- 25% Vollsortiment der Marke (Sortimentskontrolle)
- 23% Spezielle Online-Angebote der Marke
- 22% Nachhaltigkeit
- 20% Markenloyalität
- 20% Produktverfügbarkeit
- 13% Unterstützung der Marke
… bis hin zur Fälschungssicherheit oder speziellen Customer-Services.

Direktvertrieb der Hersteller – das hört sich toll an, oder?

Nun, der Kanalwechsel birgt nach meiner Erfahrung viele Voraussetzungen, die im Vorfeld dringlich geklärt werden wollen.

I. Kundenzentrierte Strategie
Die digitale Verkaufsfläche schreit nach Differenzierung und echtem Mehrwert für die Zielgruppe. Diese Strategie sollte am Bedarf des Kunden stetig datenbasiert weiterentwickelt werden.
II. Wettbewerbsverständnis
Eine gelebte Wettbewerbsfähigkeit (Erfolgsblocker: UVP-Treue) ist sicherlich die zweitgrößte Veränderung beim Wechsel zu digitalen Geschäftsmodellen und will eine Kannibalisierung der Kanäle eingeplant wissen. Auch hier gilt es eine ganze Reihe von rechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.
III. Sortimentsmanagement
Es bedarf eines völlig neuen Sortimentsmanagements für Hersteller. Sie müssen sich der Herausforderung stellen, dass sie einen unterschätzten Bedarf nicht mal eben durch Einkäufe beim Lieferanten decken können - sie sind Hersteller. Daher brauchen die Produzenten ein Categorymanagement welches die Kategorien am Kunden ausgestaltet und übergreifenden Mehrwert für die eigene Produktentwicklung bringt.
IV. Daten
Wir sprechen von Produktdaten und ja, natürlich - jeder hat sie - glaubt man. Es bleibt nur die Frage ob sie zentralisiert in einem normierten System vorliegen oder unbrauchbar über alle Systeme verteilt sind. Ach ja, und was ist mit lizenzrechtlich geklärten Produktfotos?
V. Flexible Organisation
Zudem brauchen Hersteller maximale Flexibilität und b2c-Prozesse, Stichwort „Digitalisierung“. Prozessabläufe, die bislang Monate oder Jahre dauerten und sich über viele Jahre bewährt haben, entfallen und werden durch Echtzeit-Prozesse ersetzt. Aber was bringt es, wenn digitale Prozesse durch ergänzende Unternehmensprozesse zum Erliegen kommen?
VI. Agile Unternehmenskultur
Auch „Digitas Pixelpark Germany“ bestätigt, dass die größte Herausforderung in der Unternehmenskultur liegt. Digitale Geschäftsmodelle unterliegen schnellem Wechsel, brauchen schnelle Entscheidungen und sind vor allem unendlich komplex. Diese neue Komplexität kann man nur durch agile Arbeitsmethoden erfolgreich managen.

Genau an dieser komplexen Gemengelage wird der USP von SOLSUC UG geboren, die Erfahrung in der ganzheitlichen Umstellung zu agilen Geschäftsmodellen bis hin zur agilen Transformation.

Wenn du mehr darüber wissen willst, freuen wir uns auf ein unverbindliches Erstgespräch.

Erfolgsfaktor Mensch!

In hierarchischen Strukturen sind es häufig Führungskräfte, die mit deren Kompetenz, deren Erfahrung, deren Historie und einer daraus gewachsenen Perspektive Entscheidungen treffen und Aufgaben delegieren. Die Mitarbeiter werden zum ausführenden Organ, sie können sich selten einbringen und leben zu häufig eine geringe Bereitschaft zur Eigeninitiative. Zum Leid des Unternehmens!

➶ Problem hierarchischer Entscheidungsgewalt

In einer sich schnell verändernden Welt bräuchten jene hierarchischen Entscheider sehr viele Detailinformationen aller Bereichsdisziplinen und müssten diese ununterbrochen aktualisieren. Der Zeitaufwand, die Verantwortung und der Input wären immens – unmöglich. 

➶ Die Lösung

In einer komplexen Welt hilft es, relevante Erfahrungen und Fachwissen kompetenter Spezialisten zu kombinieren, um daraus treffsichere Hypothesen zu bilden, um diese in kurzen Zyklen am Markt zu verifizieren und zu optimieren. Klingt logisch, oder? 

➶ Erfolgsfaktor Mensch

Erfolg entsteht dadurch, dass die Entscheidungsgewalt dort platziert wird, wo das größte Fachwissen ansässig ist! Durch unterschiedliche Perspektiven, durch Transparenz und Vertrauen entsteht heute notwendige Geschwindigkeit und jene Fehlerkultur, die relevante Innovation bringt und Effizienz schafft. 

Wie wichtig ist die Eigenverantwortung für euch?

Was zum nachdenken!

Ich habe mich diese Woche aufgrund einer Investition mit Firmenwert beschäftigt. Dabei hat mich die Gretchenfrage beschäftigt. Was macht den wirklichen Wert einer Firma aus? Ist es das Ergebnis, eine prickelnde Story für Investoren, der Digitalisierungsgrad, das Potential oder gar die Arbeitsmoral? Was ist der Schlüssel des Erfolges?  

Was ist die Essenz für Unternehmenswert? 

Der Firmenwert spiegelt für mich den erreichten Nutzen und dessen Relevanz in der Zielgruppe wieder. Ist der Nutzen und die Relevanz des Arbeitsergebnisses groß, läuft es im Unternehmen. Soweit so logisch – aber was ist der wahre Firmenwert?

Die Realität!

Es soll Firmen geben, die ermitteln ihren Firmenwert tatsächlich ausschließlich mit traditionellen Methoden wie dem Multiple des Jahresergebnisses. Spitzen werden über mehr oder weniger komplexe Formeln geglättet, um eine halbwegs stabile Unternehmenswertbetrachtung zu ermöglichen. Echt jetzt?

Warum eigentlich? 

Eine Umsatzspitze ist für mich ein wichtiger Impuls, eine Marktveränderung, die bei schneller Reaktion vielleicht noch viel größer hätte ausfallen können. Was wäre, wenn man im Unternehmen die Flexibilität und den Reifegrad schaffen würde, um ständig auf Spitzen zu reiten? Hört sich gut an, oder?

Was bräuchte man zum Ritt auf dem Peak?

Nun, ganz einfach – den Faktor Mensch!. Der Erfolg eines Unternehmens wird durch tatkräftige Teams, die an einem Ziel für das Unternehmen arbeiten, geboren. Durch jene Mitarbeiter, die eine Vision verwirklichen, jene die täglich begeistert neue Ideen generieren. Jene Menschen, die die Leistung am Kunden verproben und jeden Tag iterativ dazu lernen, lernen was der Kunde wirklich braucht und jene, die die Prozesse schaffen um die Unternehmensvision gemeinsam zu skalieren.

Ob agile Arbeitsweisen wirklich einen konstanten Ritt auf einem Peak ermöglichen, steht in den Sternen. Die Agilität schafft die Flexibilität um auf Nachfrageveränderungen kurzfristig zu reagieren. Agile Arbeitsweisen setzen an einer Unternehmensvision an und sammeln über iterative Lernzyklen kundenrelevantes Feedback, mit deren Hilfe sie das Produkt zur Reife bringen. 

Interdisziplinäre Teams schaffen kundenzentrierten Wert – relevanten Nutzen für die Zielgruppe – und damit Wachstum. Für mich ist der Wert des Unternehmens der Wert seiner Mitarbeiter – Wissensmitarbeit statt Headcount!

Was ist für deinen Firmenwert relevant?

Agil, die nächste Sau durchs Dorf?

Für manche ist die Agilität lediglich ein weiterer Organisationsansatz, für andere ist sie reiner Nonsens oder dringlich herbeigesehnte Normalität. Woher kommt das?

➶ Was ist Agilität überhaupt?

Die Agilität ist sicherlich einer der Begriffe mit der größten Interpretationsvarianz überhaupt. Das ist ein Problem! Das Verständnis reicht von „Flexibilität“, dem schlichten Einsatz agil deklarierter Tools, über rein „strategische (NEU)Ausrichtung“, der gekapselten „Silo-Agilität“ vereinzelt agierender agiler Fachbereiche (z.B. IT) bis hin zur Neuorganisation des gesamten Unternehmens.

➶ Das Problem dabei! 

Alle genannten Interpretationsansätze haben dahingehend eine Daseinsberechtigung, dass sie eine oder mehrere Facetten der Agilität ansprechen – allerdings mit mikroskopischem Nutzen gegenüber einer echten agilen Transformation.

➶ Potential ganzheitlicher Agilität

Die skalierbar relevanten Vorteile der Agilität wie Kundenzentrierung, testgetriebene Innovation, Effizienz, Wachstum und Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber werden ausschließlich durch eine „ganzheitliche agile Organisation“ geborgen. Die gelebte, ganzheitliche Agilität wächst mit ihrem Reifegrad zur „eierlegenden Wollmilchsau“ heran, die das Unternehmen nachhaltig erfolgreich macht.

➶ Was macht den Unterschied?

Ganzheitliche Agilität ist ein Wechsel der Kultur vom „command & control“ hin zum Mindset eigenverantwortlicher, interdisziplinärer Teams mit vollständiger Kundenzentrierung. Die ganzheitliche Agilität optimiert den Durchfluss mit Hilfe der Werte des Lean-Managements: Reduktion von Verschwendung. Geschwindigkeit schafft die Agilität durch die Kombination von Fach- und Entscheidungskompetenz mit kurzen Iterationszyklen bei der Produktentwickung. Es entsteht eine neue Unternehmenskultur – eine Kultur auf Augenhöhe mit unternehmerisch agierenden, hoch motivierten Mitarbeitern. 

Was bedeutet Agilität in deinem Umfeld?

Machste Leuchtturm, bringt halt nix – die Ursache für fehlende Innovation und Erfolg deutscher Unternehmen

➶ Herausforderung ist Stillstand

Dem Wunsch nach Innovation, exponentiellen Wachstum durch digitale Geschäftsmodelle, gestiegener Effizienz und steigenden Markanteilen sowie hoch motivierter Mitarbeiter steht oftmals eine ernüchternde Realität gegenüber. Relevante Potentiale und grandiose Innovationen bleiben aus, neue Vertriebskanäle zünden nicht und einst motivierte Mitarbeiter dümpeln frustriert vor sich hin und/oder verlassen das Unternehmen. 

➶ Tradition verhindert Fortschritt

Der zugehörige Fokus liegt auf traditionellen Arbeitsmethoden auf interner Perspektive des Unternehmens. Während fleißig im System die Prozesse und hierarchischen Strukturen optimiert und vereinzelt neue Leuchtturmprojekte geboren werden, haben sich die Rahmenbedingungen, die Regularien und/oder die Anforderungen des Marktes verändert. „Junge wilde Unternehmen“ ziehen an bewährten Marktführern vorbei und verändern in kürzester Zeit ganze Branchen. 

➶ Ursache mit vier Buchstaben

Wir befinden uns in einer digitalisierten, komplexen und disruptiven Welt – das sogenannte VUKA. Unternehmen sind einer exponentiell wachsenden Geschwindigkeit der Veränderung und dadurch zunehmender Komplexität der Anforderungen, Mehrdeutigkeit und damit einhergehender Unsicherheit ausgesetzt. 

➶ Lösung durch Agilität

Die Lösung ist naheliegend, bedarf jedoch einer grundlegenden, sukzessiven Veränderung des Mindset des Unternehmen – der agilen Transformation. 

Mit einem agilen Mindset, begegnen wir der Veränderungsgeschwindigkeit mit einer klaren, langfristig relevanten Vision. Der Unsicherheit stellt man sich mit fachspezifischen Verständnis und maximaler, allgegenwärtiger Transparenz. Der Komplexität begegnet man mit Klarheit und der Mehrdeutigkeit mit iterativer Arbeitsweise über kundenrelevantes Feedback zur kundenzentrierten Produktentwickung. 

Zusammengefasst: mit ganzheitlicher, gelebter Agilität! 

SOLSUC (Solutions for Success) unterstützt Unternehmen im Wandel zu einer nachhaltig erfolgreichen Zukunft durch agile Transformation. Denn der Wert erfolgreicher Unternehmen definiert sich über deren Mitarbeiter, deren entfachte intrinsische Motivation und die Summe kombinierter Fachkompetenzen in interdisziplinären, eigenverantwortlichen Teams.

➶ Wie geht das?

Agilität verschiebt die einst interne Fokussierung auf die externe Perspektive und relevanten, kundenbezogenen Mehrwert. Der Unternehmensfortschritt wird dabei über extern bewertete KPI‘s gesteuert und damit wird kundenzentrierte Innovation sichergestellt. Zeitgleich wird die Effizienz maßgeblich gesteigert, da Produkte zum frühest möglichen Zeitpunkt am Markt erprobt und mit der Erkenntnis itterativ Weiterentwickelt werden. 

Zusammengefasst: Agilität schafft kundenzentrierte Innovation, Effizienz, intrinsische Motivation der Mitarbeiter und Erfolg des Unternehmens. 

SOLSUC UG – agile Basis

Nach umfangreichen Gesprächen, Recherchen, hypothetischen Steuerberechnungen und dem Abwiegen der Vor- und Nachteile steht letztendlich die Geschäftsform für die SOLSUC UG. Ich starte als Unternehmergesellschaft (UG) und behalte es mir vor, später in eine UG mit Holdingstruktur zu transformieren.

Die Entscheidung vom ursprünglich angestrebten Einzelunternehmen zur UG ist knapp vor Unternehmensgründung gefallen und hat so manche Organisation herausgefordert. Aber so ist es in unserer agilen Welt – wenn es bessere Wege gibt, nimmt man diese.

Die notarielle Beurkundung sowie die Anmeldung des Gewerbes fühlt sich für mich an, wie der Kauf meines Zugtickets zum Start meines persönlichen Jackobswegs Anfang diesen Jahres. Der vieles verändernde Weg ist beschritten und die Motivation etwas Großes zu bewirken ist Grenzenlos.

Ich brenne mit meinen Erfahrungen aus der Transformation von Unternehmen in der Vergangenheit darauf, mit SOLSUC UG etwas wirklich wertstiftendes zu Schaffen und andere Unternehmen mit meinen langjährigen Erfahrungen im eCommerce und der agilen Transformation in eine erfolgreiche Zukunft zu beraten.

Das wird großartig!

SOLSUC als Masterclass auf der „K5 – Future Retail Stage“

Heute hatte ich die Ehre, als einer von drei Speakern zusammen mit der KPS auf einer Masterclass-Bühne auf DER großen „K5 – Future Retail Stage“ zu stehen. Die K5 ist eine hochkarätige Digital- und eCommerce-Messe in Deutschland auf der ausgewählte und häufig führende eCommerce-Experten inspirierende Vorträge zum Thema halten.

Andreas Frary, Michael Urban, Steve Leichsenring auf der K5 zum Thema Marktplatz – geführt durch eine gekonnte Moderation von Stefan Metzger.

Besonders freue ich mich über meine innere Ruhe beim Vortrag. Dank dem Jakobsweg weiß ich, dass ich meinem Leben vertrauen kann und alles so kommt, wie es kommen muss. Vielleicht ist der Tipp eines guten Freundes doch nicht so weit von der Realität entfernt, der kürzlich zu mir meinte, ich solle bezahlte „Impulsvorträge“ als „Thought-Leader“ halten … hmmm.

Wo wir gerade beim Thema sind – ich hatte heute das erste Mal nach dem Jakobsweg einen Anzug an und natürlich rutscht er ohne Gürtel ungebremst zu Boden. Dumm nur, wenn man dafür vorgesorgt jedoch den falschen Gürtel eingepackt hat und die Löcher ausschließlich zur alten Taille passen. Wie behilft man sich 15 Minuten vor dem Vortrag? Ganz klar, die Not macht erfinderisch und die Hose wird mit einem Halsband von der Messe dürftig zusammengezimmert. Halbwegs stabil, aber dank ungleichem Faltenwurf sehr unschön, geht es dann zum Empfang um zusätzliche Löcher mit einer Schere hinein zu zimmern. Am Ende kam dann doch der Anzug in den Schrank – in Jeans, SOLSUC-T-Shirt und meinen Schuhen vom Jakobsweg lebt es sich doch authentischer und so konnte ich unseren Beitrag entspannt begleiten.

Die K5 selbst war ein voller Erfolg! Sehr viele inspirierende, wertvolle Beiträge und Gespräche mit interessanten Persönlichkeiten die das digitale Business beflügeln. Bemerkenswert waren die Insights zum Thema Liveshopping/ SocialCommerce von Fabian Quwehand (HSE) und die Gespräche/Masterclass mit Tim Buchholz (ehem. OTTO) zur Transformation von Unternehmen.

Mit Tim hatte ich vor Corona meinen ersten Auftritt auf der K5 – lange her – und jetzt gründet er, zeitgleich zu mir ein Unternehmen zur Transformation. Auch er sieht seine Zukunft im Mehrwert, wie wir die Welt zu einem besseren Ort umgestalten können, um den Unternehmen durch eine zukunftsgerichtete Organisation neue Perspektiven und Chancen zu geben. Das haben mir im übrigen auch sehr viele zahlreiche Gespräche auf der Messe in den Networking-Areas bestätigt, sie alle waren von meinem Vorhaben wirklich begeistert.

SOLSUC wird großartig!

Spryker Exite 2022

Das erste Mal nach meinem Jakobsweg sollte es in einem Berliner Club auf die Bühne gehen. Ich wurde von Spryker und KPS zu einem Marktplatz-Pre-Event in Berlin eingeladen. Es geht darum als Speaker meine Erfahrungen beim Aufbau eines Marktplatzes mit Experten der Branche zu teilen, damit Unternehmen im Publikum davon profitieren und daraus lernen.

Aber es sollte anders kommen. Der Talk zum Thema Marktplatz war relativ kurz, fast ein Drittel der Sprecher war dank der OMR an Corona erkrankt und somit blieb mir ausreichend Zeit für sehr interessante Gespräche mit sehr interessanten Menschen.

Das Ergebnis – spannende, potentielle Kooperationen, mögliches Projektgeschäft und die bestätigte Erkenntnis, dass das Thema „Agile Transformation“ für alle Onlineshops relevant ist. Auch in dem Vorträgen zeigt sich die Notwendigkeit einer flexiblen, testgetriebenen und offenen Unternehmenskultur. Schließlich wird über eine agile Organisation echter Mehrwert durch die endverbraucherzentrierte Arbeitsweise generiert. Agilität schafft echte Innovation – wenn sie wirklich gelebt wird.

Was ich auch verstanden habe ist, dass erste Schritt wohl überlegt sein will – man wähle die Platzierung seiner Ressource weise – Kooperation/ Projektgeschäft gegenüber der Agilen Transformation?

Spryker schreibt über mich in der Ankündigung: „Michael Urban, ein Visionär für digitale Geschäftslösungen, wird durch seine echte Führungsstärke und einzigartige Persönlichkeit nachhaltige Leidenschaft weit über die Grenzen unserer Veranstaltung hinaus tragen.“

Nett oder? Ich bin ein Visionär, habe mit meiner Leidenschaft stets meine Teams begeistert und meine eckige, direkte und stets lösungsorientierte Persönlichkeit ist kein Standard. Damit kann ich leben!

Die Spryker-Exite selbst war mit vielen interessanten Vorträgen gespickt. Ein Unternehmen das ich wegen Infrastruktur beraten hatte, müsste dringend die Agile Transformation einleiten um die Kanalkonflikte zu lösen. Wir dürfen gespannt sein!

Besonders Interessant war das Interview mit Alexander Graf und Boris Lokschin mit dem ehemaligen CEO von „The Walt Disney Company“ namens „Bob Iger“. Eine sehr inspirierende, visionäre Persönlichkeit, die die Verantwortung gelebt und einer großen Vision gefolgt ist. Er hat durch seine unerschrockene Art einst Steve Jobs davon überzeugt „Pixar“ zu verkaufen und hat damit das Unternehmen in die Digitalisierung getrieben. Heute hat Walt Disney ein digitales Vertriebsmodell und profitiert von den zugekauften „Tinkerbell’s“, „Supermann-„, „Marvell-Charakteren“ und den „Findet Nemo‘s“ dieser Welt und erwirtschaftete 2021 stolze 67 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Bob Iger sagte „Wer an seinem Status Quo in einer sich verändernden Welt festhält, der fällt unweigerlich zurück. Der verliert so lange an Relevanz, bis er von anderen Businessmodellen disputiert wird.“

Bob Iger hat auch verstanden, dass eine der wichtigsten Fähigkeiten von Führungskräften die „Empathie“ ist. Empathie ist durch die Arbeit im Homeoffice noch relevanter geworden, da durch sie der Connect zwischen den Teams gehalten wird. Er betont auch, wie wichtig es ist den Menschen konstruktives Feedback zu geben, damit sie selbst wachsen können.

Resumé der Vorbereitung: weniger ist mehr!

Noch 4 Tage bis zur Abreise und ein Resumé ist angebracht: Ich habe meine erfolgskritische Hüfte durch Gewichtsabnahme (8kg) in den letzten 4 Wochen (gesunde Ernährung), 6x Physiotherapie und laufenden Dehnübungen gestützt, Rückenschmerzen mit Gewichtsreduktion bekämpft und aktive Gewichtsverlagerung durch Wanderstöcke und (Dehn-)Pausen erlernt …

Heute ist es gekommen – das letzte Wandertraining mit nur 16km – das Ergebnis: das Handgelenk schmerzt nahezu unerträglich. Das ernüchternde Ergebnis der Untersuchung beim Arzt: Sehnenscheidenentzündung – vermutlich durch das Wanderstocktraining – 14 Tage Verzug.

Was habe ich bislang gelernt?

1.Weniger ist mehr: weniger Luxus ist weniger Gewicht auf den Rücken und auf den Rippen. Weniger Training und weniger Verlagerung der Problemzonen führt zu weniger Nebenwirkungen.

2. Gesundheit ist ein kostbares Gut: sie will aufmerksam behütet werden, ein ganzes Leben lang und nicht erst wenige Wochen vor dem Start.

3.Pausen zur Reflektion: sie dienen dazu auf Signale zu achten, zum Feinjustieren der Maßnahmen und der Strategie.

NACHTRAG vom 03.03.: 4. Der Wille versetzt Berge – die Selbstheilung des Körpers ist phänomenal und manchmal geht es schneller als man denkt! Der 05.03. bleibt gesetzt – auch wenn es nicht einfacher wird mit leichten Blessuren des Trainings zu starten.